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Oliver Neusser
Rentenstreit in CDU/CSU gefährdet Koalition
Koalition aus SPD und Union in der Krise – Rentenstreit in CDU/CSU gefährdet den Fortbestand der Regierung. Um nicht viel weniger geht es bei der aktuellen Auseinandersetzung innerhalb von CDU/CSU im Bundestag mit der Jungen Gruppe, die mit 18 MdBs aus der Jungen Union die knappe Regierungsmehrheit kippen könnte. Dabei ist aktuell unklar, wie genau es mit dem Rentenpaket weitergeht. CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Spahn meint, ein Kompromiss mit der Jungen Gruppe innerhalb seiner Fraktion sei sehr wahrscheinlich und die aktuelle Debatte überspitzt.
Ein solcher Kompromiss könne seiner Ansicht nach voraussichtlich unter anderem durch einen Entschließungsantrag zu den Anliegen der Kritiker aus den jungen Reihen erzielt werden. Doch der Kurs scheint verhärtet. Bei der JU wird auch nach dem Deutschlandtag 2025, weiterhin an der Blockadehaltung festgehalten. Man könne die Festsetzung des Rentenniveaus auf 48% bis 2031 nicht mittragen unter Verweis auf die finanzielle Mehrbelastung derzeit ohne Deckungsplan. Man sehe sich bei der Jungen Union und deren MdBs der Jungen Gruppe als “Hüter des Koalitionsvertrages”.
Andere sehen gar keine Chance mehr, in diesem Anlauf das Rentenpaket durchzubekommen und erwarten kein Nachgeben der Jungen Gruppe in der Union, da die Fronten zu sehr verhärtet zu sein scheinen. Sowohl von Seiten der SPD-Fraktionsspitze als auch der Parteivorsitzenden und zuständigen Bundesministerin für Arbeit und Soziales Bärbel Bas kommt eine klare Abfuhr zur möglichen Neuverhandlung des Rentenpakets. Sie erfüllen letztlich schlicht den Koalitionsvertrag eins zu eins in diesem Punkt. Sie verwies beim SZ Wirtschaftsgipfel auf genau diesen Umstand, weshalb sie inhaltlich die Debatte nicht nachvollziehen könne. Mit dem Hinweis auf die vorgezogene Rentenkommission, nach deren Ergebnissen eine große Gesamtreform angestrebt wird, sieht sie auch dadurch die Vorwürfe der Jungen Gruppe entkräftet, da von vornherein klar ist, man werde neutral mit den Ergebnissen der Kommission umgehen und sei in allen Bereichen gesprächsbereit ab diesem Punkt. Doch jetzt liegt eine Einigung vor, bei der auch die SPD wie schon in vergangenen Entscheidungen der Bundesregierung, in manchen Punkten schmerzlich, jede Einigung mitgetragen habe, was Bärbel Bas nun auch von der Union erwarte.
Inhaltsverzeichnis
Rentenstreit - um welchen Punkt im Rentenpaket wird gestritten?
Mit Blick auf den Kabinettsentwurf zum Rentenpaket ist derzeit einzig offener Streitpunkt die Festsetzung des Rentenniveaus bis 2031 auf 48%, wie es so auch im Wortlaut identisch im Koalitionsvertrag vereinbart wurde. Dennoch blockiert die Junge Union mit den 18 Abgeordneten der Jungen Gruppe innerhalb der Union im Bundestag unter Verweis auf eben jenen Koalitionsvertrag. Sowohl am Deutschlandtag als auch in einem Interview mit dem VoSi der JU Baden-Württemberg wurde davon gesprochen, sie wären schlicht die “Hüter des Koalitionsvertrages”.
Neben diesem Punkt, auf den sich die Regierungsfraktionen aus SPD und CDU/CSU geeinigt haben, gibt es auch jene, die auf der anderen Seite bei den Sozialdemokraten für Unbehagen sorgen. So gilt die Mütterrente als umstritten und wird auch von Experten außerhalb der Politik bemängelt. Nicht wegen dem dahinterstehenden Grundgedanken der Gerechtigkeit und Anerkennung von Müttern und ihren Erziehungsleistungen, vielmehr geht es um die handwerkliche Ausarbeitung des Gesetzentwurfs. So wird die Mütterrente mit Transferleistungen wie das Aufstocken verrechnet, was zur Folge hat, dass ausgerechnet die finanziell am schwächsten gestellten, am Ende nichts spürbar davon haben. Besser Situierte hingegen profitieren uneingeschränkt von der kleinen Maßnahme. Insofern stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit in dieser Form. Bayerns Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender Markus Söder hat stets mit dem Argument geworben, es würden vor allem jene profitieren, die ohnehin mit geringen Renten zu kämpfen hätten.
Die Festsetzung des Rentenniveaus als Maßnahme, die von der Jungen Union und deren Abgeordneten in der CDU/CSU Bundestagsfraktion derzeit vehement abgelehnt wird, ist zudem nicht final und unveränderbar. Darauf verwies auch die zuständige SPD-Ministerin und Parteichefin Bärbel Bas mehrmals. Die Rentenkommission werde in 2026 ein Ergebnis vorlegen und die SPD werde offen in Gespräche zur angestrebten großen Rentenreform gehen. Insofern seien eben Novellierungen nicht ausgeschlossen, was eine Blockade des Rentenpakets umso weniger nachvollziehbar für sie mache.
Rentenniveau im europäischen Vergleich
Unser Rentenniveau von 48% liegt im europäischen Vergleich eher im Mittelfeld. Mit Blick auf insbesondere in Ostdeutschland hohe Anteile der Bevölkerung, die ausschließlich von der gesetzlichen Rente leben, ist die Debatte um weitere Absenkungen für ein insgesamt recht wohlhabendes Land wie Deutschland unangemessen.
Natürlich muss generell reformiert werden, um die steigende Kostenlast im Rentensystem aufgrund des demographischen Wandels zu stemmen, dabei darf aber nicht der Blick von jenen abschweifen, die trotz teils lebenslanger Arbeit kaum von ihrer Rente alleine leben können.
Zustand der Koalition insgesamt kritisch
Die SPD-Position in den Tagen nach dem aufgeflammten Disput zum Rentenpaket innerhalb der Union hat sich nicht verändert. Vielmehr machen führende SPD-Politiker klar, dass es tatsächlich um viel, wenn nicht gar den Fortbestand der Koalition geht. Insofern ist nicht von einem Einlenken der Sozialdemokraten auszugehen. Nicht nur beim Thema Rente hat die SPD unbequeme Aspekte akzeptiert, in anderen Bereichen wie beim Bürgergeld oder der Asyl-/Migrationspolitik führten bisherige Kompromisse auch zu parteiinterner Unruhe. Aktuell sogar mit einem Mitgliederbegehren gegen die Einigung zur Bürgergeld-Reform.
Der erneute Streit in der Regierung zeigt nicht nur, wie schlecht es um die Fraktionsführung bei CDU/CSU bestellt ist, er treibt auch die Unzufriedenheit in der Bevölkerung weiter voran. Das Level an Streit in der Koalition erinnert nach nicht einmal einem Jahr bereits an den Zustand der vorigen Ampelkoalition, kurz vorm Scheitern im dritten Jahr. Davon profitiert am Ende wieder insbesondere die AfD. Es sollte also zeitnah zu einer Einigung im Rentenstreit kommen, um den Schaden möglichst zu begrenzen. Sollte es jedoch anders kommen und keine Einigung auf den letzten Metern erzielt werden, könnte die Koalition um Weihnachten bereits am Ende sein. Insofern ist fraglich, ob umstrittene Themen darunter die geplante Medizinal-Cannabisgesetz Verschärfung tatsächlich noch umgesetzt werden von dieser Bundesregierung.
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