Der Ablauf des Spitzentreffens in großer Runde zwischen Trump, Selenskyj und den anderen anwesenden Staatsgästen aus Europas Delegation war von zwischenzeitlichen Überraschungen geprägt.
Nach Ankunft aller Staatsgäste zu diesem Spitzentreffen, folgte das im Beitragsbild siehe oben zu sehende Familienfoto, wie derartige Gruppenbilder in der Politik genannt werden.
Anschließend ging es in eine erste Verhandlungsrunde, zu derer Beginn die Presse noch anwesend sein durfte. Ohne Fragen von Journalisten entgegenzunehmen, wurde die Chance ausschließlich dafür genutzt, um Statements zum Auftakt der Verhandlungsrunde abzugeben.
US-Präsident Trump machte als Gastgeber den Auftakt, berichtete dabei von seinem Gespräch mit Putin beim Alaska-Gipfel und betonte die Notwendigkeit eines Dreier-Meetings im nächsten Schritt zwischen Putin, Selenskyj und Trump selbst. Er respektiere den freien Willen der Ukraine in der Frage, welche Lösung akzeptabel sei.
Im Anschluss bekam Ukraines Präsident Selenskyj das Wort. Er stellte die elementare Bedeutung solider Sicherheitsgarantien dar, mit denen eine Friedenslösung abgesichert werden könne. Nur durch das Vorhandensein eben dieser, könne man in den Friedensverhandlungen zu einer Einigung kommen. Selenskyj bedankte sich für die Vermittlungsbemühungen und zeigte sich hier allgemein rund um staatsmännisch clever im Umgang mit Trump und der ganzen Situation. Im Vorfeld wurde Selenskyj insbesondere aus dem Umfeld von Keir Starmer intensiv auf dieses Treffen vorbereitet.
Das Wort wurde übergeben an NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der seine Dankbarkeit für die Initiative der beteiligten Staatsoberhäupter zum Ausdruck brachte.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Fortschritte in der Beziehung zwischen den USA und Europa, als Beispiele aufgezählt das Handelsabkommen zur Einigung im Tariff-Streit oder auch den zurückliegenden NATO-Beschluss zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben von zwei auf fünf Prozent des BIP der Mitgliedstaaten. Zudem ging auch sie auf die Bedeutung von Sicherheitsgarantien ein und zeigte sich erfreut über das Aufgreifen dieses Themas. Von der Leyen betonte daneben die Notwendigkeit einer Einigung mit Russland, wonach die verschleppten ukrainischen Kinder wieder ihren Familien übergeben werden müssten. Als Großmutter sei dies ein Thema von großer Bedeutung, für sie persönlich wie auch allgemein im Rahmen der Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg.
Anschließend kam Bundeskanzler Merz zu Wort, der als Einwand in die aktuell beschleunigte Verhandlungs-Taktik die aus seiner Sicht gegebene Notwendigkeit eines vorangehenden Waffenstillstands schilderte. Nur darauf könnten ernsthafte Friedensverhandlungen aufbauen. Trump griff den Punkt auf und verwies auf Beispiele von Friedenslösungen, denen kein Waffenstillstand vorausging. Kompromissbereit zeigte er sich offen für diesen Weg, machte jedoch klar, es würde auch ohne gehen.
Italiens Premierministerin Meloni legte den Fokus auf eine gemeinsame Lösung mit Sicherheitsgarantien. Dabei versprach sie, Italien werde auch weiterhin Teil dieser Einheit zur Friedenslösung sein und verwies auf den erstmals von ihnen aufgebrachten Vorschlag einer NATO Artikel 5 ähnlichen Lösung nur ohne NATO-Mitgliedschaft gedeckt Staaten Willens für die Sicherheit der Ukraine in Zukunft mit einzustehen.
Frankreichs Präsident Macron stellte ebenfalls die Sicherheitsgarantien als oberste Prämisse dar, um langfristigen Frieden zu sichern. Auf der einen Seite stünde die Aufrüstung der ukrainischen Armee (Stachelschwein-Taktik), auf der anderen die Koalition der Willigen inklusive Frankreich selbst.
Großbritanniens Premierminister Starmer griff bereits gesagte Punkte auf und betonte die Bedeutung der vorausliegenden trilateralen Gespräche zwischen Russland, Ukraine und den USA in Koordination mit Europa.
Als letzter im Bunde sprach Finnlands Präsident Stubbe, der seine für manche Beobachter eventuell überraschende Anwesenheit mit der historischen Kriegserfahrung Finnlands mit Russland dabei in den Vordergrund stellte mit dem Hinweis auf die 1300km lange Grenze, entlang derer neue russische Militär Infrastruktur errichtet wird.
Oliver Neusser
Spitzentreffen Trump mit Selenskyj, Merz etc zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
Spitzentreffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und weiteren wichtigen Staatschefs zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg geht in die nächste Runde. Nach dem in seiner Art und Weise umstrittenen Alaska-Gipfel, bei dem Trump mit Russlands Präsident Putin direkte Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg führte, sollten die Ergebnisse dieses Treffens mit Selenskyj und den anderen europäischen Staatschefs in Washington besprochen werden. Ziel war es, eine tragfähige Friedensvereinbarung zu finden, doch Putin als Aggressor stellte harte Forderungen, über deren Zustimmung das ukrainische Parlament entscheiden muss. Es ging um Gebietsabtretungen an Russland sowie Sicherheitsgarantien und wie diese genau auszusehen haben. Neben wichtigen Staatschefs aus Europa waren auch vor Ort die EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte.
Nachfolgend ein Überblick über Details und Ergebnisse aus diesem Spitzentreffen.
Inhaltsverzeichnis
Spitzentreffen in Washington zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg bei Trump
Auf den Eklat folgt ein versöhnlicher Empfang von Selenskyj im Weißen Haus bei Trump
Auf den Eklat beim letzten Staatsbesuch von Ukraines Präsident Selenskyi bei US-Präsident Trump im Weißen Haus im Februar diesen Jahres folgte nun ein wesentlich versöhnlicher Empfang. Die Sorgen waren groß, ob Trump Selenskyj und seine Positionen im Ukraine-Krieg respektieren und ernst nehmen würde. Auch dies war wohl ein Grund für das Spitzentreffen in dieser Konstellation. Im Vorfeld stieg die Anspannung, da Trump über Social Media in Truth Social bereits Druck auf Selenskyj ausübte, er allein hätte es in der Hand, ob es zu einem unmittelbaren Ende der Kämpfe in der Ukraine komme. Diese einseitig formulierte Erwartungshaltung, machte den Eindruck als würde es weniger um eine Lösung im Sinne der Ukraine und Europas gehen, als vielmehr um die Vollendung eines Deals zwischen Trump und Putin beim Alaska-Gipfel womöglich vereinbart, so zumindest die Sorge im Vorfeld.
Auch mit Nebensächlichkeiten wie dem dieses Mal formeller gewählten Kleidungsstil, konnte Selenskyj positiv überzeugen – sowohl Trump als auch den beim letzten Besuch auf den Anzug angesprochenen Journalisten gefiel sein Outfit offenkundig.
An einer Stelle frotzelte Trump jedoch kurz über die Antwort von Selenskyj auf eine Frage nach Wahlen in der Ukraine, in der er klarstellte, man könne keine freien Wahlen in einem Krieg durchführen. In der Welt von Trump scheinbar kein echtes Argument, da er lachend meinte, das könne er dann ja auch für sich als Taktik nutzen in Bezug auf US-Wahlen.
Abgesehen von dieser Kleinigkeit war es ein soweit harmonische Aufeinandertreffen.
Staatschefs aus Europa unterstützen Selenskyj bei Spitzentreffen in Washington zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
Staatschefs aus Europa, alle Teil einer Koalition der Willigen zur Beendigung des Ukraine-Krieges, unterstützten Selenskyj beim Treffen mit Trump und machten damit Europas Entschlossenheit und Treue zur Ukraine deutlich. Ein wichtiges Signal nach dem Eklat im Februar und den zwischenzeitlich den Eindruck machenden direkten Gesprächen zwischen Trump und Putin, als wären die Interessen anderer in diesem Konflikt zweitrangig.
Wer war überhaupt beim Spitzentreffen in Washington anwesend?
– Bundeskanzler Friedrich Merz
– Großbritanniens Premierminister Keir Starmer
– Frankreichs Präsident Emanuel Macron
– Finnlands Präsident Alexander Stubb
– Italiens Premierministerin Giorgia Meloni
– NATO Generalsekretär Mark Rutte
– EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
Ablauf des Spitzentreffens zwischen Trump, Selenskyj und Co
Der Ablauf des Spitzentreffens in großer Runde zwischen Trump, Selenskyj und den anderen anwesenden Staatsgästen aus Europas Delegation war von zwischenzeitlichen Überraschungen geprägt.
Nach Ankunft aller Staatsgäste zu diesem Spitzentreffen, folgte das im Beitragsbild siehe oben zu sehende Familienfoto, wie derartige Gruppenbilder in der Politik genannt werden.
Anschließend ging es in eine erste Verhandlungsrunde, zu derer Beginn die Presse noch anwesend sein durfte. Ohne Fragen von Journalisten entgegenzunehmen, wurde die Chance ausschließlich dafür genutzt, um Statements zum Auftakt der Verhandlungsrunde abzugeben.
US-Präsident Trump machte als Gastgeber den Auftakt, berichtete dabei von seinem Gespräch mit Putin beim Alaska-Gipfel und betonte die Notwendigkeit eines Dreier-Meetings im nächsten Schritt zwischen Putin, Selenskyj und Trump selbst. Er respektiere den freien Willen der Ukraine in der Frage, welche Lösung akzeptabel sei.
Im Anschluss bekam Ukraines Präsident Selenskyj das Wort. Er stellte die elementare Bedeutung solider Sicherheitsgarantien dar, mit denen eine Friedenslösung abgesichert werden könne. Nur durch das Vorhandensein eben dieser, könne man in den Friedensverhandlungen zu einer Einigung kommen. Selenskyj bedankte sich für die Vermittlungsbemühungen und zeigte sich hier allgemein rund um staatsmännisch clever im Umgang mit Trump und der ganzen Situation. Im Vorfeld wurde Selenskyj insbesondere aus dem Umfeld von Keir Starmer intensiv auf dieses Treffen vorbereitet.
Das Wort wurde übergeben an NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der seine Dankbarkeit für die Initiative der beteiligten Staatsoberhäupter zum Ausdruck brachte.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Fortschritte in der Beziehung zwischen den USA und Europa, als Beispiele aufgezählt das Handelsabkommen zur Einigung im Tariff-Streit oder auch den zurückliegenden NATO-Beschluss zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben von zwei auf fünf Prozent des BIP der Mitgliedstaaten. Zudem ging auch sie auf die Bedeutung von Sicherheitsgarantien ein und zeigte sich erfreut über das Aufgreifen dieses Themas. Von der Leyen betonte daneben die Notwendigkeit einer Einigung mit Russland, wonach die verschleppten ukrainischen Kinder wieder ihren Familien übergeben werden müssten. Als Großmutter sei dies ein Thema von großer Bedeutung, für sie persönlich wie auch allgemein im Rahmen der Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg.
Anschließend kam Bundeskanzler Merz zu Wort, der als Einwand in die aktuell beschleunigte Verhandlungs-Taktik die aus seiner Sicht gegebene Notwendigkeit eines vorangehenden Waffenstillstands schilderte. Nur darauf könnten ernsthafte Friedensverhandlungen aufbauen. Trump griff den Punkt auf und verwies auf Beispiele von Friedenslösungen, denen kein Waffenstillstand vorausging. Kompromissbereit zeigte er sich offen für diesen Weg, machte jedoch klar, es würde auch ohne gehen.
Italiens Premierministerin Meloni legte den Fokus auf eine gemeinsame Lösung mit Sicherheitsgarantien. Dabei versprach sie, Italien werde auch weiterhin Teil dieser Einheit zur Friedenslösung sein und verwies auf den erstmals von ihnen aufgebrachten Vorschlag einer NATO Artikel 5 ähnlichen Lösung nur ohne NATO-Mitgliedschaft gedeckt Staaten Willens für die Sicherheit der Ukraine in Zukunft mit einzustehen.
Frankreichs Präsident Macron stellte ebenfalls die Sicherheitsgarantien als oberste Prämisse dar, um langfristigen Frieden zu sichern. Auf der einen Seite stünde die Aufrüstung der ukrainischen Armee (Stachelschwein-Taktik), auf der anderen die Koalition der Willigen inklusive Frankreich selbst.
Großbritanniens Premierminister Starmer griff bereits gesagte Punkte auf und betonte die Bedeutung der vorausliegenden trilateralen Gespräche zwischen Russland, Ukraine und den USA in Koordination mit Europa.
Als letzter im Bunde sprach Finnlands Präsident Stubbe, der seine für manche Beobachter eventuell überraschende Anwesenheit mit der historischen Kriegserfahrung Finnlands mit Russland dabei in den Vordergrund stellte mit dem Hinweis auf die 1300km lange Grenze, entlang derer neue russische Militär Infrastruktur errichtet wird.
Ungeplante Unterbrechung - Trump telefoniert mit Putin
Im weiteren Verlauf des Spitzentreffens soll es zu einer ungeplanten Unterbrechung gekommen sein, damit Trump mit Putin telefonieren konnte. Im direkten Ergebnis soll es im ca. 40 minütigen Telefonat um ein mögliches direktes Treffen von Putin und Selenskyj gegangen sein. Vereinbart wurde der US-Seite nach, dass dieses Treffen binnen der nächsten zwei Wochen stattfinden solle.
Aus dem Kreml hört man dazu jedoch eine etwas andere Version.. So soll laut dem russischen Präsidentenberater Uschakow lediglich unkonkret ein derartiges Treffen in Aussicht gestellt worden sein, ohne dabei jedoch feste Zusagen zum Zeitpunkt oder tatsächlicher Bereitschaft ausgesprochen zu haben, wie verschiedene Medien berichten.
Ergebnis des Spitzentreffens in Washington zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg
Bundeskanzler Merz trat nach dem Spitzentreffen in Washington vor die Presse, um zusammenfassend über die Ergebnisse der Beratungen zu informieren. An erster Stelle betonte Merz die Notwendigkeit direkter Friedensverhandlungen mit Beteiligung von Selenskyj, was nur einhergehend mit einem Waffenstillstand erfolgen könne. Als zweite Bedingung nennt er den direkten Kontakt zwischen dem ukrainischen und russischen Präsidenten. Folglich ist damit auch die Bereitschaft Putins zur Teilnahme an einem solchen Friedensgipfel zwingend erforderlich. Der dritte Punkt sei die Bedingung, der Ukraine keine Gebietsabtretungen aufzuzwingen.
Letzter Punkt seien erforderliche Sicherheitsgarantien, so Merz. Auf die Nachfrage, ob und inwieweit sich die Bundeswehr an derartigen Sicherheitsgarantien beteiligen wird, verwies Merz auf die noch bevorstehenden Beratungen innerhalb der Koalition der Willigen.
Da jedoch bereits zum Folgetag die vermeintliche Bereitschaft der russischen Seite an direkten Friedensverhandlungen auf höchster politischer Ebene aus dem Kreml wieder etwas weniger konkret kommentiert wurde, bleibt eine nicht unerhebliche Chance gegeben, dass Russland weiterhin nur auf Zeit spielt. Zumal der Beschuss auf ukrainische Städte zu jedem zurückliegenden Friedensgipfel stets intensiviert wurde. Dies wirft unweigerlich die Frage auf, ob die russische Seite wirklich an einer Friedensvereinbarung interessiert ist, woran es zum aktuellen Zeitpunkt berechtigte Zweifel gibt.
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