Rolling Stoned Magazine – Alles rund um Cannabis

Cannabis in NFL bei Football Profisportlern weit verbreitet

Cannabis in der NFL unter Profisportlern verbreitet | Beitragsbild rolling-stoned.de

Cannabis im Profisport - weit verbreitet im American Football in der NFL

Der Super Bowl LVIII steht vor der Tür. Am heutigen Sonntagabend des 11.02 treffen im Finale der US-Amerikanischen American Football Liga NFL die Kansas City Chiefs auf die San Francisco 49ers.

Für viele in Deutschland eine eher unbekanntere Sportart, geprägt von harten Kontakten und hohem Verletzungsrisiko. Auch wenn über die Jahre vieles am Regelwerk verändert wurde, um die Verletzungsrisiken zu mindern, bleibt American Football eine Sportart mit einem hohen körperlichen Verschleißgrad auf vielen Positionen.
Es mehrten sich die Erkenntnisse, dass Football Profis eine hohe Zahl von Gehirnerschütterungen erleiden, was auf die Dauer einer ganzen Karriere in der Vergangenheit bei nicht wenigen prominenten Spielern zu Beeinträchtigungen führte. Neben potenziellen langfristigen Schäden am Gehirn mit entsprechenden Spätfolgen, sind jedoch auch die harmloseren üblichen Sportler-Leiden häufiger Grund für einen Einsatz von Cannabis auch in der Welt der Profisportler. Abseits von Freizeitkonsum unterstützen Sportler damit beispielsweise die Regeneration (Wirkung auf Muskel, Entzündungshemmend etc).

Aussagen aus den letzten Jahren von ehemaligen wie auch noch aktiven Football-Profis bestätigen die weite Verbreitung von Cannabis in der NFL.

NFL Regeln zu Cannabis - ist es in Profiliga verboten?

Lange Zeit war Cannabis als verbotene Substanz geächtet wie andere Rauschmittel im Profisport auch. Doch mit der in den letzten Jahrzehnten auf Staatenebene teilweise eingetretenen Liberalisierung der Cannabis-Politik hat sich auch die Akzeptanz und Wahrnehmung im Profisport geändert.
Vor allem der in den USA mittlerweile weit verbreitete medizinische Konsum mit seinen heilsamen Wirkungen bietet für Profisportler Vorteile. Die Gesamtentwicklung sowie die zunehmende Erkenntnislage über die vielfältigen Einsatzzwecke von Cannabis, ließ die NFL-Ligaleitung zuletzt im Jahr 2021 zu einer Anpassung der Regelungen hinsichtlich Cannabis im Ligabetrieb.

So wird seither nur noch einmal im Jahr auf Cannabis getestet, zudem wurden die Strafen bei Verstößen gesenkt.

Zum Verbreitungsgrad ist es schwierig verlässliche Zahlen zu erhalten. Doch nach Aussagen des aktiven NFL-Profi Travis Kelce, im diesjährigen Superbowl für die Kansas City Chiefs auflaufend, konsumieren 50 bis 80% der Football Profis Cannabis seit den Regellockerungen der Profiliga in 2021. Es sei seither für die Profis deutlich planbarer geworden, den Konsum passend zum Testtermin zu Ligabeginn. So würden nach Aussagen viele Profis in der Offseason davon Gebrauch machen, neben Freizeitkonsum insbesondere auch zur Regeneration.
Dies wurde auch vom ehemaligen NFL-Profi Ricky Williams bestätigt. Mittlerweile mit eigener Cannabis Brand am Markt berichtet er offen von eigenen Erfahrungen wie auch bei vielen anderen Spielern beliebten positiven Effekten auf die Regeneration nach Spielen bzw. einer ganzen Saison in den Knochen.

NFL finanzierte in 2022 Studie zu medizinischer Wirkung von Cannabis

Das Eigeninteresse der NFL-Ligaleitung an Cannabis und dem medizinischen Potential für die Spieler ist über die Jahre ebenfalls erwacht. Vielleicht ist es auch die dort grassierende Opioid Krise, die das Verständnis der konventionellen Schmerztherapie im Profisport zunehmend in Frage stellte. So ist aufgrund der hohen körperlichen Belastung in dieser Sportart auch der Bedarf an Schmerztherapien hoch. 
In 2022 finanzierte die NFL deshalb eine Studie zu Schmerztherapie und Neuroprotektion mit einer Millionen Dollar $.
Neben Schmerzbehandlungen spielen auch neurologische Langzeitbeeinträchtigungen eine größere Rolle in der heutigen Zeit. Aufgrund der vielen Körperkontakte kommt es im Laufe eines Profilebens zu vielen Gehirnerschütterungen, was langfristig Probleme verursachen kann. Eine Problematik bekannt auch aus anderen Kontaktsportarten wie dem Boxsport.

Cannabis gegen Chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE)

Bei CTE werden infolge widerholter stumpfer Gewalteinwirkungen auf das Gehirn fehlgefaltete Proteine angehäuft, die langfristig die Funktionalität der Zelle einschränken und zum Absterben der Nervenzelle führen. Cannabinoide als Hauptwirkstoffe von Cannabis stehen dabei im Verdacht, durch ihre allgemeine neuroprotektive Wirkung auch bei diesem Krankheitsbild zu helfen.

Der Schweregrad von CTE sollte nicht unterschätzt werden, so ist auch das Suizid-Risiko deutlich erhöht, neben allgemeinen neurologischen Symptomen wie:
– Stimmungsschwankungen
– Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnis
– Denkbeeinträchtigungen
– Depressionen
– Parkinsonähnliche Erscheinungen (Parkinsonismus)

Abschließend möchte ich auch mit Blick auf den heutigen Superbowl keineswegs den Sport als solchen in Frage stellen, die Problematik jedoch gehört genau beleuchtet, genauer untersucht und Spieler wie auch Ligabetrieb müssen sich der Risiken bewusst werden. Kontaktsport bleibt immer Kontaktsport, doch es braucht Aufklärung und Forschung, auch hinsichtlich Therapie darf es dabei keine Tabus geben, wenn Cannabis doch nachweislich zu helfen scheint. Von daher ist es positiv, dass auch die Liga das Problem teilweise anerkennt, doch der Umgang mit Spielern wie Eugene Monroe wie in einer aktuellen VICE Doku zum Thema gezeigt, offenbaren dass es noch viel Akzeptanz zu erkämpfen gilt für Cannabis als Medizin im Profisport.

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