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Oliver Neusser
SPD Mitgliederentscheid zum Koalitionsvertrag
Jusos empfehlen beim SPD Mitgliederentscheid Ablehnung vom Koalitionsvertrag!
SPD Mitgliederentscheid – Jusos empfehlen Ablehnung zum Koalitionsvertrag. Wie Juso-Vorsitzender Philipp Türmer in Interviews begründete, resultiere die offizielle Ablehnung des Bundesverbandes der Jungsozialisten mit aus ihrer Sicht großem Nachbesserungsbedarf bei zentralen Elementen im Koalitionsvertrag mit CDU/CSU unter anderen bei Asyl, Migration, Arbeit & Soziales sowie Steuern und Finanzen. Da jedoch alle SPD-Mitglieder ihre Stimme noch bis zum 29.04 um 23.59Uhr abgeben dürfen, fällt die Entscheidung des Juso-Vorstandes weniger ins Gewicht. Angesichts der derzeitigen Gesamtsituation in der deutschen Politiklandschaft mit schwächelnder demokratischer Mitte ist selber unter Juso-Mitgliedern hier ein relevanter Teil bei allen Übeln für den Koalitionsvertrag um schnell, bei bisher erzielten Verhandlungserfolgen trotz Defiziten aus SPD-Sicht nun ohne weitere Verzögerungen mit der neuen Bundesregierung loszulegen.
Würde der Koalitionsvertrag tatsächlich von den SPD-Mitgliedern im Votum abgelehnt, wären Nachverhandlungen eine Variante, eine wohl wahrscheinlichere jedoch das Platzen der Schwarz-Rot Koalition noch bevor sie offiziell ins Amt gestartet ist. Und das obwohl der Koalitionsvertrag ein insgesamt gutes Verhandlungsergebnis für die SPD darstellt. Doch gerade mit Blick auf für die Sozialdemokraten wichtige Themen zweifelt man im Vorstand der Jusos schon jetzt am Willen der CDU nach Äußerungen von Jens Spahn und Friedrich Merz ua. rund um die geplante Mindestlohn Erhöhung auf 15€, die mit Verweis auf Einbeziehung der Mindestlohnkommission bereits wieder einen Schritt von dieser Position zurückgehen. Bei anderen Themen wird routiniert auf den im Koalitionsvertrag stets vorausgesetzten Finanzierungsvorbehalt verwiesen.
Ein Ärgernis für die Jusos ist zudem das Zugeständnis der SPD zu weitergehenden Asyl-/Migrationsmaßnahmen über das von der Ampel beschlossene Maß hinaus, welches schon als recht restriktiv/konservativ eindämmend betrachtet wird. Türmer verweist auf den signifikanten Rückgang der Asylzahlen und den anhaltenden Abwärtstrend, der jedoch auch das Ergebnis effektiverer Maßnahmen unserer Nachbarländer und weiterer auf den Flüchtlingsrouten gelegenen EU-Staaten ist.
Jusos empfehlen beim SPD Mitgliederentscheid Ablehnung vom Koalitionsvertrag!
Man mag die Entscheidung vom Bundesvorstand der Jusos aus realpolitischer Betrachtung des großen Ganzen von außen in der Sache ablehnen, diese konsequent hinterfragende und zu den eigenen Werten strikter stehende Haltung jedoch nicht übermäßig schlechtreden. Jugendorganisationen der demokratischen Parteien tragen wie andere innerparteiliche Strömungen ebenfalls zum Meinungsbild bei, dabei voller Elan häufig noch als politisch ungeschliffene Diamanten näher, strikter an den Fundamenten der parteilichen Grundwerte, dabei aber nicht unbedingt desillusioniert. Insgesamt auch mit Verweis auf die Einschätzung als Empfehlung, nicht als repräsentatives Gremien-Voting eben bspw. durch den Juso-Vorstand, etwas entschärft.
Auf die Frage ob sich Herr Türmer und seine Junggenossen dabei im Klaren seien, was eine Ablehnung zur Folge hätte, weist er auf jene grundsätzliche Funktion ua auch als Wertekompass der Jusos innerhalb der SPD hin. Realpolitische Aspekte wie die in Koalitionsverhandlungen erforderliche, teils einschneidende Kompromissbereitschaft in mancherlei Hinsicht mag den Koalitionsvertrag im Ergebnis etwas abgestumpft wirken lassen auf kritische Mitglieder der Sozialdemokraten, ist dennoch die wohl einzige Chance für einen Platz am Tisch und dessen ist man sich dort auch bewusst.
Spannend daher die Frage, wie der Juso-Vorstand entschieden hätte bei einem verbindlichen Votum im Vorstand, repräsentativ vertretend für alle Jusos innerhalb der SPD. Ob dann auch ein Nein zum Koalitionsvertrag die offizielle Position geworden wäre, wage ich an der Stelle etwas zu bezweifeln …
Kritikpunkte am Koalitionsvertrag
Größte Kritikpunkte der Jusos sowie aus der Basis sind ua:
– Verschärfter Kurs bei Asyl/Migration
– Zu unkonkrete Ausgestaltung der Mindestlohn Passage, Berufung auf Mindestlohnkommission sei Ihnen zu wenig
– Wechsel von Tageshöchst- zu Wochenhöchstarbeitszeit wird kritisch betrachtet (haben Gewerkschaften lange für gekämpft)
– Klimaschutz unterrepräsentiert
– Einkommenssteuersenkungen für kleine und mittlere Einkommen von Merz mittlerweile wieder angezweifelt
– Zu wenig konkret gesetzte Ziele, bei stetigem Finanzierungsvorbehalt dadurch insgesamt zu unverbindlich
Zentrale Kritikpunkte der Jusos und Parteibasis im Vorfeld des SPD Mitgliederentscheid wurden bei der SPD-Dialogkonferenz am 14.04 in Hannover debattiert. Beim Thema Mindestlohn wird auf die zuletzt noch in der Ampelkoalition gesetzlich vorgebene Neuregelung der in den Statuten der Mindestlohnkommission festgehaltenen Berechnungsgrundlage verwiesen, weshalb man bzgl. der CDU Aussagen dazu die Kirche im Dorf lassen könne. Zeitgleich aber wird dieser Hinweis an die Erwartungshaltung geknüpft, basierend dieser Berechnungsgrundlage auch bis 2026 eine entsprechende Erhöhung im eigenen Ergebnis vorzuschlagen. Falls dies nicht erfolgen sollte, würde man und das derzeit nicht ausgesprochen, wie schon einmal den Mindestlohn gesetzlich über die Mindestlohnkommission hinweg festsetzen. Dieses Gremium aus ua. Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften war bei Anpassungen wie häufig kritisiert im Entscheidungsprozess lange Zeit zu träge und kam den realen Kostensteigerungen im alltäglichen Leben nicht zeitnah hinterher. Ob die Union einer gesetzlichen Festsetzung vom Mindestlohn im Bundestag, falls bis 2026 anderweitig nicht realistisch, zustimmen würde? Eine Frage die man bewusst noch nicht offen von sich aus in den Raum stellt, da sich auch bei dieser Frage Streit anbahnen könnte. Dennoch ist man auch über diesen Punkt hinaus insgesamt guter Dinge …
Allgemein erscheinen viele relevante Posten durch den Finanzierungsvorbehalt bei gleichzeitig angekündigten Einsparungen im Haushalt noch mit erheblichem Streitpotential beladen. Insgesamt aber bei allen möglichen Differenzen in Zukunft haben wir dieses mal immerhin nur zwei Parteien in der Bundesregierung, die sich einigen müssen. Eine Dreierkoalition wie es die Ampel war zerbrach letztlich an kritischen Fragen des Geldes unter FDP Finanzminister Lindner, ein Ende was alle Beteiligten so nicht wiederholen möchten und mit besserer Einigungsgrundlage im Zweiergespann hier auch erwartbar durchhalten können werden und müssen in oberster Prämisse.
Ablehnung vom Koalitionsvertrag im SPD Mitgliederentscheid gilt als unrealistisch
Sorgen vor einem negativen Votum im SPD Mitgliederentscheid sind aktuell wohl unbegründet, dafür scheint man sich mit großer Mehrheit dessen bewusst zu sein, was auf dem Spiel steht.
Neuwahlen würden weder CDU/CSU noch SPD nach Wahlumfragen nutzen, im Gegenteil wäre dies eher noch als offensichtlich nächstes Scheitern der demokratischen Mitte zu verbuchen. Öl auf das Feuer, mit dem die AfD Schwarz-Rot wie auch die Grünen zu grillen versucht. Es gilt jetzt abzuliefern bei ehrlicher, konstruktiver Politik auf Augenhöhe zwischen den Beteiligten.
Immerhin ist das Thema Finanzen als möglicher nächster Knackpunkt etwas durch den erweiterten Handlungsspielraum dank der Sondervermögen (auf 10 bzw. 12 Jahre gleichmäßig verteilt) entschärft worden. Ob das jedoch ausreichen wird, um die künftige Bundesregierung die volle Legislatur lang gemeinsam zu bestehen, ist nicht sicher. Leicht machen wird es sich jedoch niemand. Das Bestehen der neuen Bundesregierung aus SPD und CDU/CSU wird auch von der Mehrheit der Wähler erwartet. Der Illusion, es würde einfach werden, auch angesichts der vielen Krisen weltweit sollten sich jedoch weder Politiker noch Mitbürger hingeben.
Nach Aussagen von CDU-Chef Friedrich Merz ginge man bei der SPD Spitze von einer Zustimmungsquote zum Koalitionsvertrag von über 90% aus. Ob der SPD Mitgliederentscheid wirklich so eindeutig ausfallen wird? So oder so, genug Luft für Ablehnungen zum Koalitionsvertrag …
Ich persönlich bin optimistisch, dass wir die Legislatur vollständig mit Schwarz-Rot erleben werden, auch wenn es in manchen Themen wie bei der Zwischenevaluation zum Cannabisgesetz (hier zum diesbezüglichen Ergebnis im Koalitionsvertrag) die ein oder andere Hilfestellung von außen, samt etwas Druck aufs Thema benötigen wird.
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